Einladung zum Kardinal König-Gespräch am 25. August

Veröffentlichungsdatum23.08.2012Lesedauer6 Minuten
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Am 25. August finden um 19:30 Uhr zum 5. Mal – diesmal wieder in Rabenstein bzw. im "GuK" - die nun schon bald zur guten Tradition gewordenen Kardinal König-Gespräche statt.
Aus aktuellem Anlass steht das heurige Gespräch, da sich die feierliche Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils zum 50. Mal jährt, unter dem Thema:
"Christ sein heute - auf dem Boden des Konzils"

Text: Gottfried Auer

Kardinal König

 

Nach der Auftakt-Veranstaltung am 30. März 2012, bei der die langjährige Leiterin seines Büros und zugleich Leiterin vom Kardinal König-Archiv, Dr. Annemarie Fenzl, eine grundsätzliche Einführung in das Thema gab, haben sich die Pielachtaler in Rabenstein und Kirchberg in gewohnter Weise in mehreren Gesprächsrunden auf "Spurensuche" vom großen "Konzilsvater" Kardinal Dr. Franz König und mit den Impulsen des Konzils auseinandergesetzt.
Dabei wurde versucht, aufzuzeigen, wo das Konzil das Leben der Kirche und der Menschen in der Kirche verändert hat und was bis heute noch offen geblieben ist.

 

  

KKG 2012 - KK mit Papst Johannes XXIII

 

 

"Das Konzil hat uns" - wie Kardinal König (hier im Bild mit Papst Johannes XIII.) immer zu sagen pflegte - "lebendige Impulse hinterlassen, die unser heutiges Glaubensleben verändert haben, ohne dass uns das zumeist überhaupt bewusst ist" - wie beispielsweise:

 

 

* Die Feier des Gottesdienstes ist heute in der vorkonziliaren Form nicht mehr vorstellbar.
(Messe in Latein und niemand hat verstanden, was da vorne vor dem Rücken des Priesters eigentlich vor sich gegangen ist – daher war es durchaus üblich, während der ganzen Messe den Rosenkranz zu beten, was zur Folge hatte, dass niemand etwas von dem eigentlichen Geheimnis mitbekommen hat - also keine Miteinbeziehung der Gläubigen)

* Und dann noch der in unserer Zeit so wichtige Impuls der Ökumene -  das Bewusstsein, dass das, was uns alle verbindet, das „Christsein“ ist, egal, ob wir Katholiken, Protestanten oder Orthodoxe oder was immer sind.
Das erstreckt sich natürlich über die christlichen Konfessionen hinaus auch auf die großen Weltreligionen.
So hätte zum Beispiel ein Kardinal König-Gespräch wie das im vergangenen Jahr gar nicht stattgefunden, denn die Auseinandersetzung mit anderen Religionen war bis zum Konzil überhaupt kein Thema.
Wir wissen heute: wir sitzen alle in einem Boot.

* Und das Wichtigste, gerade in unseren Tagen: 
   Wo wäre die Kirche heute ohne die Mitarbeit der Laien?

So gibt es natürlich noch weitere Punkte, wie beispielsweise das neue Kirchenbild vom „wandernden Volk Gottes“, die dann ebenfalls im Rahmen dieser Gespräche zur Sprache kommen werden. 

Die Themen der Gesprächsrunden, welche sich im Vorfeld zu der Hauptveranstaltung am 25. August 2012 in den Gemeinden und Pfarren der beiden veranstaltenden und zugleich Kardinal Königs Heimat-Gemeinden Kirchberg und Rabenstein lauteten: 

1. Kirche vor Gott
    LITURGIE “DAS HERZSTÜCK“ 

2. Kirche vor Ort 
    PFARRE  UND VERSCHIEDENE GEMEINSCHAFTEN 

3. Kirche unterwegs
    DAS  NEUE  KIRCHENBILD – PRIESTER UND LAIEN UNTERWEGS

4. Kirche und Welt
    ÖKUMENE, INTERRELIGIÖSER DIALOG, NICHTGLAUBENDE, GESELLSCHAFT

Weiterführende Informationen:
Konzilstexte
Kardinal König und das 2. Vatikanische Konzil - Quintessenz von Dr. Annemarie Fenzl

Pressemeldungen:
NÖN-Pielachtal
NÖN-Ausgabe 14/1
NÖN-Journal 14/12 
NÖN-Ausgabe 31/12

KKG 2012 - LogoDie Ergebnisse der Gesprächsrunden in beiden Gemeinden werden der Öffentlichkeit vorgestellt beim
5. Kardinal König-Gespräch
Samstag, 25. August, 19:30 Uhr
im Rabensteiner Gemeinde und Kulturzentrum.

Dieses beginnt mit einem Gedenk-Gottesdienst um 18:00 Uhr in der Rabensteiner Pfarr- und zugleich Taufkirche von Kardinal König.

 

KKG 2012 - Dr. Krätzl

 

 

Zur großen Freude der Veranstalter ist es gelungen, als Hauptredner den emeritierten Wiener Weihbischof DDr. Helmut Krätzl zu gewinnen, der selbst die erste Konzilssession an der Seite von Kardinal König miterleben konnte und somit ein auch heute noch sehr lebendiger Zeuge des Konzils ist.

 

 

 

Dr. Max Angermann

 

Ihm zur Seite wird Dr. Max Angermann über seine Arbeit als Diakon in der Erzdiözese Wien berichten. Der Diakonat ist ja bekanntlich eine „Frucht“ des Konzils. Die Moderation des Abends übernimmt in bewährter Tradition Prof. Heinz Nußbaumer.

 

 

 KKG 2012 - Nußbaumer-Fenzl-Auer
„Ich darf Sie hier und jetzt zur Teilnahme am Kardinal König-Gespräch am 25. August im Rabensteiner GuK herzlich einladen und bitten, mittels Mundpropaganda die Kardinal König-Gespräche 2012 zu bewerben. Kommen Sie und reden Sie mit, frei nach dem Motto „Beginnen wir einen Dialog und bleiben wir im Gespräch". Gerade IHRE MEINUNG ist gefragt und interessiert uns", so die Einladung von Gottfried Auer - hier im Bild mit Prof. Heinz Nußbaumer und Dr. Annemarie Fenzl mit dem Geburtshaus von Kardinal König im Hintergrund - namens der veranstaltenden Pielachtalgemeinden Rabenstein und Kirchberg.

Auf Ihr Kommen freuen sich:
Bürgermeister Ing. Kurt Wittmann - Marktgemeinde Rabenstein an der Pielach
Pfarrer Pater Leonhard Obex - Pfarre Rabenstein an der Pielach
Bürgermeister ÖkRat Anton Gonaus - Marktgemeinde Kirchberg an der Pielach
Pfarrer August Blazic - Pfarre Kirchberg an der Pielach
Gottfried Auer - Obmann vom Verein "Kardinal König - Glaube und Heimat im Pielachtal"

Information und Koordinierungsstelle:
Gottfried Auer – 3203 Rabenstein an der Pielach, Marktplatz 6
Obmann vom Verein „Kardinal König – Glaube und Heimat im Pielachtal“
02723-225015 oder 0676-4007770 – g.auer@rabenstein.gv.at – www.rabenstein.gv.at  

AndreaskircheAm 26. August, also am Tag nach dem Kardinal König-Gespräch findet das Kirchweihfest in der Andreaskirche, dem "Gotteshaus ohne Turm und Dorf" auf einer Anhöhe zwischen Rabenstein und Kirchberg gelegen, statt. Die in Sichtweite des Geburtshauses von Kardinal König und seines Schulweges befindliche Kirche wurde nach ihrer Renovierung vom "großen Sohn des Pielachtales" am 31. August 1986 geweiht.

Daher findet traditioneller Weise auch das Kirchweihfest immer am letzten August-Sonntag statt.

Der Festgottesdienst, der von Weihbischof Dr. Helmut Krätzl in Konzelebration mit den beiden Ortspfarrern, Pater Leonhard Obex und August Blazic, sowie mit Diakon Dr. Max. Angermann gefeiert wird, beginnt um 9:00 Uhr.

Danach bleiben die Menschen bei einem gemütlichen Beisammensein im Stadl vom angrenzenden "Kirchberbauer" der Familie Schagerl im Gespräch.