Rabenstein war auf dem Jerusalemweg

Veröffentlichungsdatum21.01.2014Lesedauer3 Minuten
Rabenstein war auf dem Jerusalemweg

Für eine Hundertschaft an interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer, die mit Klängen von "Living music" eingestimmt wurden, war unser "GuK" am 17. Jänner 2014 Ort einer Begegnung der besonderen Art. So außergewöhlich das Trio, bestehend aus Johannes Aschauer (1.v.r.), Otto Klär (2.v.l.) und David Zwilling (4.v.r.) so außergewöhnlich auch ihre Pilgerreise, von der sie in fesselnder und eindrucksvoller Weise zu berichten wussten.

Text:  Gottfried Auer
Fotos: Roman Braunsteiner (1)
          www.jerusalemweg.at
(3)
          Gottfried Auer (1)

Sehr beeindruckt von dem "Reisebericht" zeigten sich auch unsere Rabensteiner "Kulturnetzler" Christian Lick (1.v.l.), zugleich Organisator des bewusst meditativ gehaltenen Vortrags, sein Bruder Rudolf Lick (3.v.l.), Gottfried Auer (4.v.l.) und Dorferneuerungsobmann-Stellvertreter Johann Moderbacher (2.v.r.).
Karin Forster (3.v.l.) war stark gefordert, um die Buchwünsche der Besucher zu erfüllen.

 

JW 140116 - Publikum 03 - Aschauer Johannes.jpg

 

Aus dem Herzen Europas, genauer gesagt aus dem oberösterreichischen Arbing, machten sich die drei Männer am 24. Juni 2010 auf den Weg nach Jerusalem und gingen diese unglaubliche Strecke zu Fuß.

 

 

 

 

 

JW 140116 - Publikum 02 - Aschauer Johannes.jpg

 

 

Zwei Polizisten und ein ehemaliger Schirennläufer und Abfahrtsweltmeister - hier im Bild am Wort - waren das ungleiche Trio auf diesem abenteuerlichem Weg auf den Spuren der Kreuzzüge, auf den Wegen des Apostels Paulus und den historischen Pilgerpfaden ins Heilige Land.

 

 

 

Jerusalemweg-Plakat.jpg

 

 

Der von Johannes Aschauer, dem Buch-Autor, live kommentierte Filmvortrag berührte und erweckte vielfach Emotionen beim Publikum ob der Einblicke in das Pilgerleben im Allgemeinen und die Erlebnisse der drei "Wandergesellen" auf ihrem sechsmonatigem Fußmarsch.

Ausdauer und Improvisationskunst waren dabei ebenso gefragt wie Durchhaltevermögen und ein sorgsamer Umgang mit den zwischenmenschlichen Beziehungen.

 

 

 

JW 140116 - Publikum 01 - Aschauer Johannes.jpg

4.500 km zurückgelegt, trafen die drei Österreicher am Heiligen Abend in Bethlehem ein und durften inmitten der unzähligen Gläubigen die Heilige Mette mitfeiern und den Weihnachtssegen empfangen ehe sie in der stillsten Nacht des Jahres ihren Weg fortsetzten.
Am 26. Dezember 2010 erreichten mit Jerusalem, dem gordischen Knoten des Weltfriedens, schlussendlich ihr Ziel.

 

 

 

Jerusalemweg-Kirche - Auer Gottried.jpgAm Tag nach ihrem fesselnden beeindruckenden Bericht besuchten die drei Jerusalem-Pilger die Taufstätte von Kardinal König in der Rabensteiner Pfarrkirche. Zeitlebens hatte sich der "größte Sohn" aus dem "Tal der Dirndln" mit drei wesentlichen Fragen beschäftigt: Woher komme ich ? - Wohin gehe ich? - Was ist der Sinn meines Lebens?
Johannes Aschauer, Otto Klär und David Zwilling scheinen die Antwort gefunden zu haben auf ihrer 4.500 km langen Pilgerschaft nach Jerusalem und zu sich selbst.