Im September 1967 lag
nach einem Verkehrsunfall ein Schwerverletzter über eine Stunde auf der Straße
und musste auf ein Rettungsfahrzeug warten. Daraufhin beschlossen Bürger, in
Rabenstein selbst eine Rettungsstelle zu gründen. Diese feierte am 19. November 2017 ihr
50-jähriges Jubiläum.
Text: Lisa Röhrer & Gottfried Auer
Fotos: Sophie Seeböck (NÖN)
Am 19. November 1967 fand im Gasthaus Bdinka die
Gruppengründungssitzung statt. In den letzten 50 Jahren darf die Ortsstelle auf
rund eine Million Dienststunden, zirka 75.000 Einsätze und Transporte und etwa
4,1 Millionen gefahrene Kilometer zurückblicken. Heute hat der ASBÖ Rabenstein
zwei Rettungstransportwagen, einen Behelfskrankentransportwagen sowie einen
Caddy zur Essenslieferung.
„Durch die
Notarzteinsatz-(NEF)-System-Transporte sind top ausgebildete Sanitäter
erforderlich. Das verursacht hohe Ausbildungskosten“, nennt Obmann Willi
Vorlaufer eine Herausforderung für den ASBÖ Rabenstein, ebenso, „dass über 50
Prozent der Einsätze nicht auf Gemeindegebiet, zum Teil im Bezirk Melk, sind.“
Unser ASBÖ braucht Verstärkung: „Wir werden ab 2018 unseren ersten
hauptberuflichen Mitarbeiter einstellen. Wir adaptieren dafür unseren Fuhrpark
und sind ab Jänner mit drei Rettungswägen ausgestattet“, kündigt Vorlaufer
ebenso die Generalsanierung der Dienststelle für die
Zukunft an.
Die Gemeindevertretung und das Mitarbeiter-Team unserer Marktgemeinde Rabenstein an der Pielach gratuliert auch auf diesem Wege unserer ASBÖ-Rettungsstelle bzw. den zahlreichen freiwilligen Einsatzkräften zum 50jährigen Bestandsjubiläum mit einem herzlichen Danke schön für den jahrzehntelangen Dienst zum Wohle unserer Bevölkerung.