Begeistertes Publikum bei der ausführlichen Vorstellung unserer Rabensteiner Topothek

Veröffentlichungsdatum25.02.2018Lesedauer18 Minuten
Topothek

Seit dem Bürgermeister-Neujahrsempfang ist unsere Rabensteiner Topothek online. Mittlerweile können Interessierte Infos zu mehr als 1460 Objekten abrufen. Annähernd 160 Personen folgten am 15. Februar 2018 der Einladung zur Informations-Veranstaltung über das "Fenster in die Vergangenheit" und holten sich in unserem GuK umfangreiche Anwendertipps.

Text:   Gottfried Auer
Fotos: Mag. Nadja Straubinger

"Es freut mich sowohl als Bürgermeister als auch als Obmann von unserem Dorferneuerungsverein "Rabenstein aktiv", Sie auf unserem neuen Portal www.rabenstein.topothek.at begrüßen zu dürfen. Unsere Topothek hält Vergangenes wie Gegenwärtiges fest und hinterlässt somit nachfolgenden Generationen informative und wertvolle Einblicke in die bewegte und interessante Geschichte unseres Ortes", so unser Bürgermeister Ing. Kurt Wittmann (2.v.l.) in seinen einleitenden Worten.

Franiszeischer Kataster 1821"Mein Dank gilt einerseits der Initiative von unserem Hobby-Historiker sowie den in unserer Gemeinde für die Öffentlichkeitsarbeit zuständigen geschäftsführenden Gemeinderat und Amtsleiter Gottfried Auer (3.v.r.), der auch mehr als 25 Jahre hindurch als Kustos von unserem Pielachtaler Heimatmuseum den Besuchern die Geschichte unserer Gemeinde näher gebracht hat und nunmehr sein privates Foto-Archiv quasi als geistiges Erbe der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt, und andererseits den beiden ehrenamtlichen Mitarbeitern Johann Reisenhofer und Erich Winter".

 

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Während Johann Reisenhofer (2.v.r.) für die Herausgabe des jederzeit bei ihm noch beziehbaren Rabensteiner Höfebuches im Jahre 2010 bereits einen wertvollen Beitrag geleistet hat, um unsere Geschichte gemeinsam in Erinnerung zu halten, lag der bisherige Fokus von Erich Winter (1.v.r.) bei der Aufarbeitung, Aktualisierung und Ergänzung der Chronik unserer Rabensteiner Feuerwehr.

 


Rabenstein 1925 - Feuerwehrhaus 01- Gottfried Auer 120731 

Gemeinsam haben nunmehr die drei Geschichtsinteressierten von vielen Personen deren Foto- und Dokumenten-Leihgaben gesammelt bzw. das vorhandene Material - dankenswerter Weise unterstützt durch Mag. Roman Daxböck, Lydia Kaiser und Karl Plank sowie Gabriele und Marcel Schindler - in unsere Rabensteiner Topothek aufgenommen.

 

 

 

36-Tradigist a-sw ZZ 02Im Wissen um den Wert einer Bewahrung dieser vielfach unwiederbringlichen Dokumenten aus längst vergangenen Tagen hat unsere Gemeindevertretung der Schaffung einer sogenannten und von Mag. Alexander Schatek (1.v.l.) erfundenen Topothek zugestimmt um die Möglichkeit für einen sprichwörtlichen Blick in die Vergangenheit auch für kommende Generationen zu bewahren.

 

 

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Durch den Abschluss eines entsprechenden Vertrages werden die zur Verfügung stehenden Fotos, Videos und Dokumente systematisch archiviert und sind sowohl für die Öffentlichkeit zur freien Einsichtnahme zugänglich als auch für das NÖ Landesarchiv, das sich vertraglich bereit erklärt hat, den Archivbestand zu übernehmen, für den Fall, dass eine künftige Gemeindevertretung ihr Interesse daran verlieren sollte.



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Dadurch ist gewährleistet, so Mag. Elisabeth Loinig (3.v.l.), die stellvertretende Leiterin vom NÖ Landesarchiv und Leiterin des Instituts für Landeskunde, bei ihren Ausführungen, dass die ins Archiv eingepflegten Zeitdokumente samt erläuternden Daten nicht verloren gehen sondern erhalten bleiben.

 

 

 

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"Erwähnenswert ist", so Mag. Loinig, "dass das Eigentumsrecht an dem zur Verfügung gestelltem zeitge-schichtlichen Material beim Besitzer verbleibt und lediglich der Gemeinde bzw. der Topothek ein Veröffentlichungsrecht eingeräumt wird.

 

 

 

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Anhand von zahlreichen Fotos mit Rabenstein-Bezug wurden vom "geistigen Vater" bzw. Erfinder der Topothek Mag. Alexander Schatek die vielseitigen Recherche- und Darstellungsmöglichkeiten  erläutert mit informativen Anwendertipps.

 

 

 

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Namens der drei Topothekare bedankte sich Initiator Gottfried Auer bei den Mitgliedern unseres Gemeindevorstandes, welche mit Weitblick und einen entsprechenden Beschluss den Rückblick und Einblick in unsere Rabensteiner Vergangenheit für die Öffentlichkeit bzw. für DICH und SIE ermöglicht haben.

 

 

 

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"Unsere Gemeinde bezahlt einen Beitrag von 600 Euro jährlich für die Mitgliedschaft bzw. Bereitstellung jenes Programmes, welches seitens des Landes gefördert wird und hinter diesem Projekt steht zur Erhaltung dieser Zeitdokumente auf unbestimmte Zeit bzw. ohne Ablaufdatum", informierte Auer.

 

 


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"Ich mache heuer statt meiner 60er-Feier unserer Rabensteiner und Tradigister Bevölkerung ein Geschenk, in dem ich nicht nur meine sehr umfangreiche Ansichtskarten und Foto-Privatsammlung, sondern vor allem auch mein umfangreiches Wissen, frei nach dem Motto "jede Geschichte erzählt Geschichte", also auch die Geschichte hinter der Geschichte - quasi als mein geistiges Erbe - an die Öffentlichkeit weitergebe bzw. zur Verfügung stelle.




P2016-0502Ein nicht minder herzliches DANKEschön von Auer galt den interessierten Besuchern, welche durch ihr Kommen nicht nur den Sinn und Erfolg dieses Projektes eindrucksvoll bestätigten sondern großteils auch schon durch die Schenkung oder leihweise Überlassung von Fotos und/oder anderen Zeitdokumenten bzw. durch ihr Wissen über das dargestellte Motiv bzw. die abgebildeten Personen die Rabensteiner Topothek bereits bereichert haben oder dies auch noch werden.

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Bereits im Voraus bedankte sich unser Rabensteiner Hobby-Historiker für die Zurverfügungstellung von Wissen und Material für die Erweiterung der bereits, wie erwähnt, mehr als 1.460 Fotos und Dokumenten umfassenden Sammlung. Obgleich der Topothek-Fokus auf das Rabensteiner Gemeindegebiet konzentriert beschränkt er sich nicht darauf.




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Demzufolge sind Fotos und Dokumente von beiden Seiten des Tradigistbaches - also auch Tradigist-Dorf und Tradigistgegend - willkommen in Anbetracht dessen, dass auch in Vergangenheit wie Gegenwart über die Gemeindegrenzen hinweg eine vorbildhafte Dorfgemeinschaft gelebt wurde und wird.

 

 

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Beispielsgebend dafür waren das einstige "Cementwerk Steinschal" und das Kohlenbergwerk am Morigraben bzw. sind die infrastrukturellen Einrichtungen für Kindergarten, Volksschule, Feuerwehr und das gesamte Vereinswesen.

 

 

 

Glockenweihe 1952 - Figl-Griesauer-Zedinek


Auch eine Mitarbeit bei der Aufarbeitung des vorhandenen Fundus bzw. der noch in Familienalben schlummernden Schätze ist jederzeit willkommen.

 

 

 

 

 

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Für weitere Informationen über unsere Rabensteiner Topothek und Terminvereinbarung wird um eine Kontaktaufnahme mit wahlweise einer der nachstehend angeführten Topothekare ersucht:

  

 

 

 

Raben-Galerie

Gottfried Auer - 02723-225015 oder 0676-4007770
g.auer@rabenstein.gv.at

Reisenhofer Johann - 0664-73874656
johannreisenhofer@aon.at

Winter Erich - 0699-88450073
winter.erich@aon.at

 

 

 

Tipp-Rabe

 




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