Vertreter aus 46
Gemeinden kamen kürzlich in unserem Rabensteiner GuK bei der Arbeitskonferenz der Volkspartei im Bezirk St. Pölten
zum Austausch zusammen. „Arbeit zu haben, Arbeit zu behalten und zu finden
ist das größte Anliegen der Menschen im Bezirk“, so VP-Klubobfrau und
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die gemeinsam mit den Funktionären Bilanz
über die Tätigkeiten der vergangenen Jahre zog und einen Ausblick auf das
kommende Arbeitsprogramm gab.
Text: Marlene Groihofer (NÖN-Pielachtal)
HP-Bearbeitung: Gottfried Auer
Foto: zVg
Zu folgenden Themenschwerpunkten bezog
unsere Landeshauptfrau Stellung:
* Beschäftigung:
Zwischen 2015 und 2018 ist die Zahl der unselbstständig Beschäftigten
kontinuierlich gestiegen und gleichzeitig ist die Arbeitslosigkeit
zurückgegangen.
* Tourismus: Ein
Plus von 12 Prozent ist seit 2015 im Bezirk zu verzeichnen und der Tourismus in
der Region im Steigen begriffen. St. Pölten könnte als Europäische
Kulturhauptstadt 2024 zusätzlich dazu beitragen.
* Mobilität: „Das
Bahnangebot im Bezirk wurde in den letzten beiden Jahren um sieben Prozent und
das Bussangebot um 17 Prozent gesteigert“, so Mikl-Leitner. Investitionen seien
aber natürlich auch laufend für den Erhalt und Ausbau der Straßen- und
Brückenverbindungen notwendig, so die Landeshauptfrau.
* Infrastruktur: 87
niedergelassene Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag gibt es aktuell im Bezirk
St. Pölten. Durch die Initiative Landarzt, wo Ärzte aus den Kliniken
einspringen, sofern eine Stelle trotz mehrmaliger Ausschreibung zumindest ein
Jahr lang unbesetzt bleibt, soll auch in Zukunft Engpässen entgegengewirkt
werden. „Wir fordern eine Verdoppelung der Medizinstudienplätze.“ Mikl-Leitner
betonte die wichtige Arbeit des Universitätsklinikums St. Pölten.
* Familien: 7,8
Millionen Euro aus dem NÖ Schul- und Kindergartenfonds für Gemeinden sowie 4,2
Millionen für die Kinderbetreuung in Gemeinden sind seitens des Landes von 2015
bis 2018 an Förderungen bereitgestellt worden.
* Wohnen: Im Rahmen
der neuen Wohnbaustrategie werden die Förderdarlehen für Jungfamilien
verdoppelt, zum anderen herrscht „Vorrang für blau-gelb im geförderten
Wohnbau.“ Auch gewerbliche Bauträger können die Wohnbauförderung erhalten.
Weiters sollen die Ortskerne im Bezirk St. Pölten gestärkt werden.
Abschließend
betonte Mikl-Leitner die Wichtigkeit des Umwelt- und Klimaschutzes. Durch
erneuerbare Energie könne im Bezirk St. Pölten 108 Prozent des Strombedarfs
aller Haushalte gedeckt werden. „35 Gemeinden im Bezirk sind Teil des
Klimabündnisses und 14 Gemeinden sind als Energie-Vorbildgemeinden Vorreiter
bei der Energieeffizienz.“
Das Treffen mit unserer Landeshauptfrau bot auch dem "GuK-Hausherrn", unserem Bürgermeister Kurt Wittmann, die Gelegenheit, die Anliegen und Vorhaben der nahen Zukunft unserer Gemeinde vorzutragen bzw. über Projekte in der Umsetzungsphase zu berichten und und um eine bestmögliche wie bewährte Unterstützung hiefür seitens des Landes Niederösterreich zu ersuchen.
Foto: zVg
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