Das Ortsgebiet der Marktgemeinde Rabenstein wird aus 2 verschiedenen Quellgebieten mit Trinkwasser versorgt. Der Großteil der ins Netz eingespeisten Wassermenge stammt aus der Königsbachquelle. Diese Quelle versorgt den gesamten Marktbereich und den Ortsteil Dorf Au mit Trinkwasser. Eine vergleichsweise geringe Wassermenge von maximal 1 l/s wird aus der Höslquelle in den Hochbehälter Hösl geleitet. Diese Wassermenge ist jedoch während der Wintermonate meist ausreichend, um den Hochbehälter Hösl zu füllen und somit den Versorgungsbereich der so genannten „Hochzone“ (Großteil der Siedlung und Deutschbach) zu versorgen. In den Sommermonaten wird hier zusätzlich Wasser aus der Königsbachquelle zugeführt. Nach beiden Quellen ist zur Wasserdesinfektion eine UV-Anlage (Desinfektion mittels UV-Lichtstrahler) installiert. Dem Wasser wird kein Chlor zugefügt, wie irrtümlich oft behauptet wird!
Technische Daten:
Das Quellwasser wird von der Königsbachquelle direkt in das Ortsnetz gepumpt, da der vorhandene Druck aus der Quelle zu gering für eine Versorgung mit Eigendruck wäre. Die Druckverhältnisse im Marktbereich liegen somit bei ca. 3,5 bis 4 bar. Der Druck im Versorgungsbereich des HB Hösl liegt zwischen 3 und 6 bar (je nach Höhe der Liegenschaft im Verhältnis zu HB Hösl). Die Gesamtlänge des Rabensteiner Ortsnetzes beträgt ca. 15.500 lfm.
Trinkwasseruntersuchungsergebnisse vom 07.03.2023
Königsbachquelle:
| Parameter | Dim. | Messwert | Grenzwert/Richwert | Erläuterung |
|---|
| pH-Wert |
| 7,3 | ---/6,5-9,5 | Maß für den Säuregrad einer Lösung |
| El. Leitfähigkeit | mS/cm | 524 | ---/2500 | Maß für die gelösten Salze * |
| Gesamthärte | °dH | 18,0 |
| hartes Wasser ** |
| Magnesium | mg/l | 30,0 | --/150 | Mineralstoff, wichtig für den Knochen -und Muskelaufbau ** |
| Eisen | mg/l | < 0,01 | ---/0,2 | Höhere Werte können zu Trübung und unangenehmen Geschmack führen |
| Mangan | mg/l | <0,006 | ---/0,05 | wie Eisen |
| Nitrat | mg/l | 8,5 | 50/--- | Maß für die Belastung des Bodens mit Stickstoff |
| Ammonium | mg/l | <0,02 | ---/0,5 | Erhöhte Werte können Hinweis auf Verunreinigung mit Jauche oder Abwasser sein |
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Trinkwasseruntersuchungsergebnisse vom 07.03.2023
Höslquelle:
| Parameter | Dim. | Messwert | Grenzwert/Richtwert | Erläuterung |
|---|
| pH-Wert |
| 7,4 | ---/6,5-9,5 | Maß für den Säuregrad einer Lösung |
| El. Leitfähigkeit | mS/cm | 526 | ---/2500 | Maß für die gelösten Salze * |
| Gesamthärte | °dH | 18,1 |
| hartes Wasser ** |
| Magnesium | mg/l | 23,0 | --/150 | Mineralstoff, wichtig für den Knochen -und Muskelaufbau ** |
| Eisen | mg/l | < 0,01 | ---/0,2 | Höhere Werte können zu Trübung und unangenehmen Geschmack führen |
| Mangan | mg/l | <0,006 | ---/0,05 | wie Eisen |
| Nitrat | mg/l | 6,4 | 50/--- | Maß für die Belastung des Bodens mit Stickstoff |
| Ammonium | mg/l | <0,02 | ---/0,5 | Erhöhte Werte können Hinweis auf Verunreinigung mit Jauche oder Abwasser sein |
Die bakteriologische Untersuchung bescheinigt unserem Trinkwasser die höchst mögliche Qualität und entspricht insgesamt sämtlichen lebensmittelrechtlichen Vorschriften und Empfehlungen!
* 50-100 = sehr schwach mineralisiertes Grund bzw. Oberflächenwasser
100-200 = schwach mineralisiertes Wasser
>500-2000 = gut mineralisiertes Grund- oder Quellwasser
** bis ca. 7° dH = weiches Wasser 7-14° dH = mittleres Wasser
14-21° dH = hartes Wasser ab ca. 22° dH = sehr hartes Wasser
Die Gesamthärte des Wassers wird vom Gehalt an Kalzium – und Magnesium Ionen bestimmt. Bei niedrigen Werten wird der Geschmack des Wassers als „fad“ empfunden. Höhere Werte haben einen gesundheitlichen Vorteil, führen aber zu höherem Waschmittelverbrauch und Kalkablagerungen besonders an Heizspiralen von Geräten. (z.B. Wasserkocher, Waschmaschine etc.)
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass unser Wasser an jeder Stelle den hohen Anforderungen einer erstklassigen Trinkwasserqualität gerecht wird.
Sämtliche Untersuchungsparameter wie Pestizide, Schwermetalle, Kohlenwasserstoffe, Keimzahlen, etc. lagen weit unter den geforderten Grenz- bzw. Richtwerten oder überhaupt unter der Nachweisgrenze.
Mit der Errichtung einer von Kirchberg gespeisten zentralen Wasserversorgungsanlage für die Ortsteile Tradigist und Warth wurde bereits im Jahr 1991 begonnen.
Im Jahr 1997 wurde mit dem Bischöflichen Ordinariat St. Pölten eine vertragliche Regelung für die Überlassung der Wenigsthofquelle beschlossen, um Tradigist und Warth mit eigenem „Tradigister Quellwasser“ versorgen zu können.
Durch die nunmehr vorhandene Leitungsverbindung von der Wenigsthofquelle bis ins Kirchberger Ortsnetz ist jetzt auch eine Notversorgung der Gemeinde Kirchberg mit Tradigister Wasser möglich!
Technische Daten:
Das Quellwasser wird unmittelbar nach der Quellfassung in einem Fertigteilhochbehälter mit einem Gesamtvolumen von 210 m³ zwischengespeichert. In der Behälterschieberkammer sind die elektrische Steuerung mit Alarmierung und eine UV-Desinfektionsanlage untergebracht.
Der Hochbehälter liegt auf einer Höhe von 460,0 m über Adria.
Bis zu den am tiefsten gelegenen Anwesen in Warth ergibt sich somit ein Höhenunterschied von etwas mehr als 100 m, d.h. ein Druck von ca. 10 bar.
Aus diesem Grund wurde knapp oberhalb des Feuerwehrhauses Tradigist ein Druckreduzierschacht errichtet, der die Drücke im Versorgungsgebiet Tradigist Siedlung und Warth auf 3,5 bis 5 bar reduziert. Im Ortskern Tradigist (oberhalb der Druckreduzierungsstation) herrscht in der Hauptleitung ein Druck von 6 – 7 bar.
Das gesamte Leitungsnetz Tradigist hat eine Länge von ca. 7.250 lfm.
Trinkwasseruntersuchungsergebnisse vom 13.09.2022
Wenigsthofquelle:
| Parameter | Dim. | Messwert | Grenzwert/Richtwert | Erläuterung |
|---|
| pH-Wert |
| 7,5 | ---/6,5-9,5 | Maß für den Säuregrad einer Lösung |
| El. Leitfähigkeit | mS/cm | 436 | ---/2500 | Maß für die gelösten Salze * |
| Gesamthärte | °dH | 14,6 |
| hartes Wasser ** |
| Magnesium | mg/l | 24,0 | --/150 | Mineralstoff, wichtig für den Knochen -und Muskelaufbau ** |
| Eisen | mg/l | < 0,01 | ---/0,2 | Höhere Werte können zu Trübung und unangenehmen Geschmack führen |
| Mangan | mg/l | <0,006 | ---/0,05 | wie Eisen |
| Nitrat | mg/l | 9,4 | 50/--- | Maß für die Belastung des Bodens mit Stickstoff |
| Ammonium | mg/l | <0,02 | ---/0,5 | Erhöhte Werte können Hinweis auf Verunreinigung mit Jauche oder Abwasser sein |
Die bakteriologische Untersuchung bescheinigt unserem Trinkwasser die höchst mögliche Qualität und entspricht insgesamt sämtlichen lebensmittelrechtlichen Vorschriften und Empfehlungen!
* 50-100 = sehr schwach mineralisiertes Grund bzw. Oberflächenwasser
100-200 = schwach mineralisiertes Wasser
>500-2000 = gut mineralisiertes Grund- oder Quellwasser
** bis ca. 7° dH = weiches Wasser 7-14° dH = mittleres Wasser
14-21° dH = hartes Wasser ab ca. 22° dH = sehr hartes Wasser
Die Gesamthärte des Wassers wird vom Gehalt an Kalzium – und Magnesium Ionen bestimmt. Bei niedrigen Werten wird der Geschmack des Wassers als „fad“ empfunden. Höhere Werte haben einen gesundheitlichen Vorteil, führen aber zu höherem Waschmittelverbrauch und Kalkablagerungen besonders an Heizspiralen von Geräten. (z.B. Wasserkocher, Waschmaschine etc.)
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass unser Wasser an jeder Stelle den hohen Anforderungen einer erstklassigen Trinkwasserqualität gerecht wird.
Sämtliche Untersuchungsparameter wie Pestizide, Schwermetalle, Kohlenwasserstoffe, Keimzahlen, etc. lagen weit unter den geforderten Grenz- bzw. Richtwerten oder überhaupt unter der Nachweisgrenze.
