Im Rahmen des Projekts „Wildes Pielachtal“, das von Barbara Rieder von Jugend- und Lebenswelt (JLW) über die Initiative „Blühendes Österreich“ eingereicht wurde, fand am Dienstag, den 22. April 2025, eine gemeinsame Begehung der Blühfläche im TEH-Kräutergarten Weinburg statt.
Die im vergangenen Jahr angelegte Fläche zeigt sich in ökologisch sehr gutem Zustand und entwickelt sich zu einem wertvollen Lebensraum für Insekten, Wildpflanzen und naturinteressierte Menschen aus der Region. Das Projekt verfolgt das Ziel, brachliegende Flächen im Pielachtal in klimafitte, naturnahe Erholungsräume zu verwandeln, die einen Beitrag zur Klimaanpassung, zur Förderung der Biodiversität und zur Bewusstseinsbildung – insbesondere bei Jugendlichen – leisten. Einen wichtigen Beitrag leistete dabei auch die KLAR! Pielachtal, die die Finanzierung des hochwertigen, regionalen Saatguts für die Anlage der Blühflächen übernommen hat.
Bei der heutigen Flächenbegehung in Weinburg machten sich Barbara Rieder (JLW), Felix Hagen (Natur im Garten), Bürgermeister von Weinburg Michael Strasser, Amtsleiterin Gabriele Dobler, der Bauhof Weinburg, Lotte Riesenhuber (Leiterin und Koordinatorin der KSG Weinburg) sowie Christiane Aschauer vom Bienenzentrum Wien und der Initiative Netzwerk Blühende Landschaft Österreich ein gemeinsames Bild vom erfreulichen Zustand der Fläche. Neben der fachlichen Bewertung wurden Pflegeempfehlungen für die kommende Saison abgestimmt, um die Fläche weiterhin ökologisch wertvoll zu erhalten.
Im Juni 2025 ist ein partizipativer Pflegeeinsatz mit Jugendlichen geplant. Dabei sollen die Fläche fachgerecht gemäht, das Schnittgut abtransportiert – begleitet von Fachleuten und in Zusammenarbeit mit Bauhof, Gemeinde und regionalen Partnern.
Ein weiterer Höhepunkt im Projektjahr wird ein Workshop mit Fachvortrag im Herbst 2025 im TEH-Kräutergarten sein. Dabei stehen die Themen naturnahe Flächengestaltung, Klimaanpassung und Artenvielfalt im Fokus – praxisnah, informativ und offen für alle Interessierten aus der Region.
„Es ist schön zu sehen, wie hier in der Gemeinde ein lebendiger Ort für Natur, Bildung und gemeinsames Engagement entstanden ist. Ich freue mich sehr, dieses Projekt weiterhin begleiten zu dürfen“, so Christiane Aschauer.
Dieses Projekt wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft gefördert, die NextGenerationEU und von Blühendes Österreich - BILLA gemeinnützige Privatstiftung kofinanziert.



