Im Jahre 1971 fanden einige Bürger von Rabenstein/P. Gefallen am Sportschießen und gründeten die Rabensteiner Schützengilde. Auf fünf Scheibenzuganlagen für Luftgewehr und -pistole wurde im Keller des Gasthauses Kramer begonnen. Die Besitzerverhältnisse des Gasthauses wechselten in der Folge an die Fam. Pölz und an die Fam. Ortner.
Im Jahre 1979 wurde der Schießkeller vom Inhaber selbst benötigt und unser Schießstand musste abgebaut werden. Die Gilde konnte in der benachbarten Gemeinde Hofstetten-Grünau die Gastwirtefamilie Spanseiler für die vorübergehende Unterkunft des Schießstandes gewinnen.
In den Jahren 1980 bis 1982 wurde von der Marktgemeinde Rabenstein/P. ein neues Feuerwehrhaus mit zwei Wohnungen und dem Musikerheim errichtet. Im Dachgeschoß dieses Gebäudes konnte ein neuer Schießstand mit Aufenthaltsraum untergebracht werden.
Im Jahre 1982 fand die Einweihung dieses Schießstandes mit 8 Scheibenzuganlagen mit einem Eröffnungsschießen statt und steht unserem Verein auch heute noch zur Verfügung.
Seit dem Jahr 2011 können wir unseren Jugendlichen, Hobby- und Spitzensportlern die bestmöglichen Bedingungen bieten, hat sich der Verein entschlossen, die Erweiterung und Erneuerung der Schiessstätte trotz der wirtschaftlich schwierigen Zeiten durchzuführen. Damit können wir den Interessierten am Schießsport eine dem Stand der Technik entsprechende Schiesshalle mit 10 elektronische Scheibenzuganlagen für Luftgewehr und –pistole bieten. Die Anlagen eignen sich auch für den sogenannten „Stellungsbewerb“ (knieend, liegend und stehend) und es können die Stände ohne große Probleme mit wenigen Handgriffen auf diese Disziplin umgebaut werden. Die neuen Stände sind sowohl für Rechs- als auch Linksschützen geeignet. Jugendliche und Hobbyschützen können auf den auf allen Ständen vorhandenen Auflagen die Bewerbe absolvieren!
Die sportlichen Höhepunkten unseres Vereins durch Alexander Schmirl im Jahr 2013 mit dem ersten Sieg bei einem Weltcup und zwar mit dem Kleinkalibergewehr 60 Schuss liegend in Granada, Spanien sowie im Jahr 2015, wo Alexander Schmirl den ersten Quotenplatz für das Österreichische Schützenteam für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro beim Weltcup in Fort Benning mit dem Luftgewehr 60 Schuss erzielen konnte.
Unsere Mitglieder haben sich ein Hobby ausgesucht, welches für viele Leute mit Gewalt in Verbindung gebracht wird. Genau dieses Vorurteil versuchen wir zu widerlegen. Wir möchten zeigen, dass das Sportschießen auch eine Leistungssportart wie jede andere ist und die Aktiven mindestens die gleiche Kondition und Konzentration für ihren Sport brauchen.
Vielleicht liegt gerade darin der Reiz am Schießen. Stress im Job, Sorgen um das Bankkonto, ... die Gedanken daran für einen Augenblick verdrängen, sich zwingen die verspannten Muskeln zu lockern, denn nur so trifft man ins Schwarze.
Schießen bedeutet sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, Ablenkungen zu ignorieren. Gerade Jugendliche können davon profitieren, um z.B. Lernschwächen vorzubeugen.
Unser Verein ist sowohl sportlich als auch gesellschaftlich sehr stark engagiert. Vor allem die Jugendarbeit wird bei uns in den Vordergrund gestellt.
